Emittent / Herausgeber: ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.
/ Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges
Bayerische Ausfuhren stagnieren im Jahr 2024
Brossardt: „PKW-Exporte nach China um fast 20 Prozent eingebrochen“ (München, 20.02.2025). Die Exporte der bayerischen Wirtschaft stagnierten im Jahr 2024 mit einem Wert von 226,3 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Mit Blick auf die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichen Zahlen fordert die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. daher eine rasche und echte Wirtschaftswende. „Die Zahlen sind ein weiterer Weckruf für die Politik. Fakt ist: Dieses Jahr stehen wir vor noch größeren Herausforderungen mit Blick auf das außenwirtschaftliche Umfeld. Nicht nur drohen der bayerischen Exportwirtschaft schmerzhafte Zölle durch die protektionistische Politik von US-Präsident Trump, sondern für uns wichtige Absatzmärkte wie die Volksrepublik China befinden sich in einer Schwächephase. Die bayerischen Importe sind 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Prozent auf 228,1 Milliarden Euro zurückgegangen. Die schwache Importnachfrage ist ein eindeutiges Symptom der wirtschaftlichen Schwäche in unserem Land. Von den Bundestagswahlen am Sonntag muss daher ein klarer wirtschaftlicher Aufbruch ausgehen, um unseren Standort raus aus der wirtschaftlichen Misere zu holen“, fordert vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Die einzelnen Exportmärkte Bayerns entwickelten sich im vergangenen Jahr differenziert. „Die USA bleiben weiterhin unser größter Exportmarkt. 12,8 Prozent aller bayerischen Exporte gingen 2024 dorthin, gegenüber dem Vorjahr konnten unsere Ausfuhren um 1,6 Prozent gesteigert werden. Die Zahlen zeigen die Dramatik von möglichen US-Zöllen auf bayerische Produkte. Dagegen gingen unsere Exporte in die Volksrepublik China deutlich um 10,2 Prozent zurück. Bei den PKW-Ausfuhren nach China gab es sogar einen Rückgang um ganze 18,7 Prozent. Das sind besorgniserregende Zahlen. Auf das Land entfallen 6,9 Prozent aller bayerischen Exporte. Weitere wichtige Absatzmärkte waren 2024 die EU-Staaten Österreich, Frankreich, Italien und Polen. Insgesamt gingen über die Hälfte unserer Exporte in die EU-Staaten“, erklärt Brossardt. Bei den wichtigsten Warengruppen zeigt sich ebenfalls ein differenziertes Bild. „Mit 54,7 Milliarden Euro waren 2024 fast ein Viertel der bayerischen Exporte Kfz und Kfz-Teile. Gegenüber dem Vorjahr gingen diese um -1,5 Prozent zurück, was auf die Zulieferteile zurückzuführen ist. Die Pkw-Exporte konnten hingegen um 3,7 Prozent gesteigert werden, vor allem in die EU-Staaten wurden mehr Autos verkauft. Auch die Maschinenexporte, die 17,9 Prozent aller bayerischen Ausfuhren ausmachen, sanken um 1,3 Prozent, die elektrischen Ausrüstungen sogar um satte 10,9 Prozent. Dagegen legten die Ausfuhren von Nahrungs- und Futtermittel (+ 3,2 Prozent), Pharmazeutischen Produkten (+ 10,3 Prozent), Luftfahrzeugen (+ 18 Prozent) und Metallen (+ 0,8 Prozent) zu“, erläutert Brossardt abschließend. Kontakt: Felix Fend, Tel. 089-551 78-335, E-Mail: felix.fend@ibw-bayern.de
Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V. |
Max-Joseph-Straße 5 | |
München 80333 | |
Deutschland | |
Internet: | https://www.ibw-bayern.de/ |
EQS News ID: | 2089223 |
Ende der Mitteilung | EQS News-Service |
|
Die hier dargestellten Informationen wurden von unserem Content-Partner EQS-Group bereitgestellt. Urheber4 der Nachricht ist der jeweilige Emittent, das die Nachricht betreffende Unternehmen, ein Publikationsdienstleister (Presse- oder Informationsagentur), welche(r) den Distributionsservice3 der EQS nutzt, um Unternehmensnachrichten an Aktionäre, Investoren, Anleger oder Interessenten zu übermitteln. Die Originalpublikationen sowie weitere Unternehmensrelevante Informationen finden Sie auf eqs-news.com.
Die Informationsangebote die Sie abrufen können, stellen keine Anlageberatung dar. Die Vorstellung unserer Kooperationspartner, bei denen die Umsetzung von Anlageentscheidungen je nach individuellem Risikoprofil möglich wäre, liegt allein im Ermessen desjenigen, der den Service in Anspruch nimmt. Wir stellen ausschließlich Unternehmen vor, von denen wir überzeugt sind, dass Leistungsangebot und Kundenservice anspruchsvollen Anlegern gerecht werden.
Sollten Sie Hebelprodukte in Erwägung ziehen, machen Sie sich zuvor mit den typischen Eigenschaften der Finanzinstrumente vertraut. Nehmen Sie sich die Zeit, den Risikogehalt der geplanten Investition m Vorfeld einer Anlageentscheidung zu bestimmen. Bedenken Sie, dass bei Hebelprodukten auch ein Totalverlust nicht ausgeschlossen werden kann.
Für Einsteiger in die Materie bieten wir sowohl in der Weiterbildungs- als auch in der Tools-Sektion verschiedene Möglichkeiten an, über die Sie theoretische Kenntnisse und praxisnahe Erfahrungen trainieren und somit Ihre Fertigkeiten verbessern können. Das Angebot reicht von der Teilnahme an Webinaren bis hin zum persönlichen Mentoring. Der Bereich wird kontinuierlich erweitert.
1 Lab Features sind in der Regel Funktionalitäten, die aus der Ideenschmiede der Anleger-Community heraus entstehen. Im frühen Stadium handelt es sich dabei um experimentelle Funktionalitäten, deren Entwicklungsprozess maßgeblich durch Nutzung und daraus abgeleiteten Feedback seitens der Community bestimmt wird. Bei der Einbindung externer Services oder Funktionalitäten kann die Funktionsweise nur soweit gewährleistet werden, wie die einzelnen Prozesselemente wie bspw. Schnittstellen miteinander interagieren.
2 Die genannten Finanzprodukte sind mit hohen Risiken und Schließen die Möglichkeit eines Totalverlustes nicht aus.
3 Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
4 Vom Urheberrecht erfasst sind Bild-, Logo-, Markenrechte sowie über die News übermitteltes Bildmaterial. Für in die Nachrichten eingebettete Inhalte Dritter, Verlinkungen zu externen Seiten oder Dokumenten ist der Ersteller der Publikation verantwortlich.