Emittent / Herausgeber: ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.
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Zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung hat überragende Bedeutung
Brossardt: „Ausbau der erneuerbaren Energien und Netze bleibt Daueraufgabe“ (München, 28.03.2025). Auf einer Kooperationsveranstaltung mit dem größten Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland, TenneT, hat die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. auf die überragende Bedeutung einer zuverlässigen und bezahlbaren Energieversorgung für den Wirtschaftsstandort Bayern hingewiesen. „Nur wenn diese gesichert ist, bleiben wir auch in Zukunft ein starker Industriestandort. Daran hängen Wohlstand und Arbeitsplätze. Unser aktuelles Energiewendemonitoring kommt aber zu einem ernüchternden Ergebnis: Zwar rangiert Deutschland nach wie vor unter den Ländern mit den geringsten Stromausfallzeiten, beim Ausbau der Netze bleibt der Rückstand aber groß. Die im letzten Jahr erzielten Fortschritte reichen bei weitem nicht aus“, erklärte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Die Folgen für die System- und Versorgungssicherheit des Freistaats zeigen sich insbesondere bei den Phänomenen „Hellbrisen“ und „Dunkelflauten“. „Unsere Unternehmen geraten unter Druck, wenn die Solar- und Windeinspeisung zu hoch ist. Das kann zu Netzüberlastungen und Spannungsschwankungen führen. Statistisch nicht erfasst werden kurze Stromausfälle von weniger als drei Minuten, von denen viele Betriebe immer mehr registrieren. Das ist insbesondere für die Elektronik in modernen Produktionsanlagen ein nicht zu unterschätzendes Problem. Im umgekehrten Fall muss teurer Strom aus dem Ausland zugekauft werden, weil wir weder grundlastfähige Alternativen noch Speicher oder passende Backup-Kapazitäten haben. Diese Probleme müssen wir dringend lösen. Alarmierend ist, dass immer mehr Betriebe auch aufgrund des Versorgungsrisikos zukünftige Investitionen nicht mehr im Freistaat planen“, betonte Brossardt. Um der fortschreitenden Deindustrialisierung etwas entgegenzusetzen, fordert die vbw von der künftigen Bundesregierung noch größeres Engagement für eine bezahlbare Versorgung mit Energie. „Wir brauchen dafür erstens einen beschleunigten Ausbau aller erneuerbarer Energien und Netze. Hier stehen klar die großen Übertragungsleitungen aus dem Norden im Fokus, sind sie doch das beste Mittel gegen die drohende Strompreiszonenteilung. Diese gilt es unbedingt zu vermeiden“, erklärte Brossardt und fügte hinzu: „Zweitens muss die neue Bundesregierung die Energiekosten für die Wirtschaft zügig senken. Im Vergleich mit unserer internationalen Konkurrenz haben wir einen eklatanten Wettbewerbsnachteil. Die angedachte Deckelung der Netzentgelte kann nur ein erster Schritt sein, die Schaffung eines Brückenstrompreises für energieintensive Unternehmen bleibt zwingend erforderlich.“ Abschließend forderte die vbw für eine sichere Stromversorgung bis 2030 ausreichende Backup-Kapazitäten. „Die Lösung sind mehr Gaskraftwerke, die vorübergehende Schwächeperioden kompensieren können. In Zukunft müssen diese Gaskraftwerke dann schrittweise auf Wasserstoff umgestellt werden. Eile ist geboten und wir müssen jetzt handeln“, so Brossardt. Kontakt: Tobias Rademacher, Tel. 089-551 78-399, E-Mail: tobias.rademacher@ibw-bayern.de
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