EQS-News: Redcare Pharmacy N.V.
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Redcare Pharmacy setzt rasantes Wachstum fort. Deutlicher Anstieg der bereinigten EBITDA-Marge im dritten Quartal auf 3,2% gegenüber 0,4% im Vorjahr.
Olaf Heinrich, CEO von Redcare Pharmacy, kommentiert: " Unsere Geschäftsentwicklung ist weiterhin ausgezeichnet. Wir haben unseren aktiven Kundenstamm kontinuierlich ausgebaut und konnten Marktanteile hinzugewinnen. Der Trend zum E-Commerce setzt sich europaweit fort. In Deutschland beobachten wir mit Freude, dass immer mehr Ärztinnen und Ärzte elektronische Rezepte nutzen. Die Voraussetzungen für weiteres Wachstum in Europa und für das elektronische Rezept in Deutschland sind sehr gut". Der Net Promoter Score (NPS) belief sich im dritten Quartal auf einen Durchschnittswert von 74 (9M 2023: 72). Dies ist der bisher höchste Wert in einem Quartal dieses Jahr. Auch die Kundenloyalität bleibt hoch: So stieg der Anteil der Bestellungen durch wiederkehrende Kund:innen auf 86% (Q3 2022: 83%). Im Segment DACH (Deutschland, Österreich und Schweiz) stieg der Gesamtumsatz im Berichtszeitraum um 49,2% auf EUR 1,01 Mrd. (9M 2022: EU 679 Mio.). Davon entfielen EUR 178 Mio. auf den Umsatz mit rezeptpflichtigen Medikamenten der Schweizer MediService AG (Partnerschaft mit Galenica, die seit Mitte Mai vollständig konsolidiert wird). Der gesamte Rx-Umsatz in DACH wuchs im bisherigen Jahresverlauf um 200,4% (bzw. 15% ohne MediService), während der Non-Rx-Umsatz um 24,4% zunahm. Im Segment International (Frankreich, Italien, die Niederlande und Belgien) stieg der Gesamtumsatz um 28,7% (Q3: 41,1%) auf EUR 254 Mio. (9M 2022: EUR 197 Mio.). Update zur Finanzlage. Das Bruttoergebnis des Konzerns stieg im bisherigen Jahresverlauf auf EUR 319 Mio. (9M 2022: EUR 240 Mio.). Die Bruttomarge belief sich im betreffenden Zeitraum auf 25,2 % nach 27,4 % im Vorjahr. Unter Ausschluss von MediService verbesserte sich die Marge gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,8 Prozentpunkte auf 28,2%. Dies ist auf einen verbesserten Produktmix zurückzuführen. Die geringere Bruttomarge auf Konzernebene für 2023 resultiert aus der Einbeziehung der MediService-Umsätze mit rezeptpflichtigen Medikamenten, die im Vergleich zu anderen Produkten in der Regel geringere prozentuale Bruttomargen aufweisen. Die bereinigten Vertriebsaufwendungen sanken im Verhältnis zum Umsatz deutlich auf eine Quote von -19,4% (9M 2022: -25,2%) bzw. -22% ohne MediService. Weitere Effizienzsteigerungen im Marketing und eine höhere Produktivität der Mitarbeiter:innen haben zu dieser positiven Entwicklung beigetragen. Die bereinigten Verwaltungskosten beliefen sich auf EUR 36,4 Mio. (9M 2022: EUR 29 Mio.). In Relation zum Umsatz sanken sie von 3,3% (9M 2022) auf 2,9% in den ersten neun Monaten 2023. Ohne MediService betrugen die bereinigten Verwaltungskosten 3,1% vom Umsatz. Jasper Eenhorst, CFO von Redcare Pharmacy, erläutert: "Unser starkes Wachstum über alle Länder hinweg und die zunehmende Kundenloyalität liefern nun die angestrebten Effekte in Bezug auf Kosteneffizienz, Optimierung der Lieferkette und Produktivitätssteigerungen. Damit sind wir auf einem sehr guten Weg, unsere im August angehobene Prognose in vollem Umfang zu erfüllen". Das EBITDA des Konzerns lag mit EUR 26,9 Mio. deutlich über dem Niveau der Vorjahre (9M 2022: EUR -29 Mio.). Auch das bereinigte EBITDA hat sich von EUR -9,2 Mio. in den ersten neun Monaten 2022 auf jetzt EUR 37,3 Mio. erhöht. Die Marge lag im Neunmonatszeitraum bei 2,9 % (9M 2022: -1 %) bzw. bei 3,1 % exklusive MediService. Im dritten Quartal erzielte Redcare Pharmacy ein bereinigtes EBITDA von EUR 15,3 Mio. (ohne MediService, EUR 12,9 Mio.), im Vergleich zu EUR 1,3 Mio. im dritten Quartal 2022. Abschreibungen stiegen um EUR 10 Mio. auf EUR 38,7 Mio. (9M 2022: EUR 28,6 Mio.). Diese Entwicklung resultiert aus dem hohen Investitionsvolumen der vorangegangenen Geschäftsjahre. Die Nettofinanzierungskosten und der Steueraufwand sanken von EUR 10,2 Mio. auf EUR 6,7 Mio. Im dritten Quartal war eine nicht zahlungswirksame Wertberichtigung ("Gewinn") in Höhe von EUR 12,9 Mio. enthalten, die auf eine Anpassung des beizulegenden Zeitwerts einer bedingten Kaufpreisverbindlichkeit im Zusammenhang mit der Übernahme First A (später umbenannt in "GoPuls") im Jahr 2022 beruht. Ferner sind die niedrigeren Finanzierungskosten auf positive Zinserträge aus den Kassenbeständen im laufenden Jahr zurückzuführen. Der Nettoverlust von Redcare Pharmacy N.V. reduzierte sich insgesamt um EUR 62,7 Mio. auf EUR -5,2 Mio. (ohne MediService EUR -59,7 Mio. im laufenden Jahr). Zum Ende des Berichtszeitraums verfügte das Unternehmen über Finanzmittel in Höhe von EUR 226 Mio. gegenüber EUR 180 Mio. am 31. Dezember 2022. Strategie und Geschäftsentwicklung. Nach der Umfirmierung in Redcare Pharmacy N.V. im Juni dieses Jahres und der Änderung des Börsenkürzels in RDC hat die Unternehmensgruppe im August ihre optisch im neuen Corporate Design überarbeiteten Webshops für Deutschland und Österreich erfolgreich eingeführt. Dabei wurde der lokale Markenname Shop Apotheke beibehalten. Im vergangenen Quartal hat Redcare Pharmacy zudem Olaf Heinrich als neuen CEO der Gruppe in seinem Amt begrüßt, das er am 1. August angetreten hat. Olaf Heinrich treibt die Bemühungen der Gruppe voran, eine vollständig digitale Lösung für die Einlösung von elektronischen Rezepten in Deutschland zu realisieren. Ab dem 1. Januar 2024 werden elektronische Rezepte verpflichtend sein. Prognose für das Gesamtjahr 2023. Der Vorstand von Redcare Pharmacy bestätigt die am 1. August angehobene Prognose für das Gesamtjahr:
Die mittel- bis langfristige Guidance mit einer bereinigten EBITDA-Marge von mindestens 8% bleibt unverändert.
Auf einen Blick.
Ansprechpartnerin Investor Relations: Monica Ambrosi (Associate Director, Investor Relations) investors@redcare-pharmacy.com
Ansprechpartner Presse: Sven Schirmer (Director, Corporate Communications)
Über Redcare Pharmacy Ursprünglich im Jahr 2001 gegründet, ist Redcare Pharmacy (bisher bekannt als Shop Apotheke Europe) heute die führende Online-Apotheke in Europa und aktuell in sieben Ländern aktiv: Deutschland, Österreich, Frankreich, Belgien, Italien, den Niederlanden und der Schweiz. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Sevenum, in der Nähe der niederländischen Stadt Venlo und im Herzen Europas, mit weiteren Standorten in Köln, Berlin, München, Tongeren, Warschau, Mailand, Lille und Eindhoven. Als die One-Stop-Pharmacy der Zukunft bietet Redcare Pharmacy über 10 Millionen aktiven Kund:innen ein vielseitiges Sortiment von über 150.000 Produkten zu fairen Preisen. Neben rezeptfreien Medikamenten, Nahrungsergänzungsmitteln, Beauty- und Körperpflegeprodukten sowie einer umfangreichen Auswahl an gesundheitsbezogenen Artikeln in allen Märkten, bietet das Unternehmen auch verschreibungspflichtige Medikamente für Kund:innen in Deutschland, der Schweiz und in den Niederlanden an. Redcare Pharmacy N.V. ist seit 2016 an der Börse Frankfurt (Prime Standard) gelistet. Seit dem 19. Juni 2023 ist das Unternehmen Mitglied im Auswahlindex MDAX.
31.10.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Redcare Pharmacy N.V. |
Erik de Rodeweg 11-13 | |
5975 WD Sevenum | |
Niederlande | |
Telefon: | 0800 - 200 800 300 |
Fax: | 0800 - 90 70 90 20 |
E-Mail: | investors@redcare-pharmacy.com |
Internet: | www.redcare-pharmacy.com |
ISIN: | NL0012044747, DE000A19Y072 |
WKN: | A2AR94, A19Y072 |
Indizes: | MDAX |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate Exchange |
EQS News ID: | 1760881 |
Ende der Mitteilung | EQS News-Service |
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1760881 31.10.2023 CET/CEST
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1 Lab Features sind in der Regel Funktionalitäten, die aus der Ideenschmiede der Anleger-Community heraus entstehen. Im frühen Stadium handelt es sich dabei um experimentelle Funktionalitäten, deren Entwicklungsprozess maßgeblich durch Nutzung und daraus abgeleiteten Feedback seitens der Community bestimmt wird. Bei der Einbindung externer Services oder Funktionalitäten kann die Funktionsweise nur soweit gewährleistet werden, wie die einzelnen Prozesselemente wie bspw. Schnittstellen miteinander interagieren.
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