Das Phänomen der sogenannten Prop-Trading-Firmen ist eine dieser modernen Finanzinnovationen, die auf den ersten Blick eher harmlos wirken. Professioneller Auftritt, Präsenz in Kundenbewertungsportalen, überzeugende Werbeversprechen, mit Auszeichnungen versehen – so wird der seriöse Anschein eines professionellen Handelsmodells suggeriert. Zielgruppe: Privatanleger, Hobbytrader, Punter - was keinesfalls grundsätzlich verwerflich oder zu verteufeln wäre. Aber wo kommen die alle her? Schneller Blick ins Impressum zeigt Muster der "üblichen Verdächtigen". Hotspots wie Malta und Zypern oder noch weiter offshore wie immer ganz vorn dabei. Wer sich die Mühe macht, ein wenig tiefer zu graben – sei es durch eine einfache Due-Diligence-Prüfung, einen Blick ins Handelsregister oder eine Analyse der tatsächlichen Wertschöpfungskette –, kommt schnell zu einer wenig überraschenden Erkenntnis: Hier wird viel versprochen, allerdings....
Um die Antwort vorwegzunehmen: Kein einziger dieser Anbieter hält, was die Hochglanzwerbung suggeriert. Echte Prop-Trading-Firmen unterliegen einer Regulierung, handeln mit eigenem Kapital und stellen Dritten keinesfalls einfach so Geld zur Verfügung. Wer das Gegenteil behauptet, spielt entweder mit den Definitionen oder mit der Gutgläubigkeit seiner Zielgruppe. Eigenhandel bedeutet, dass man auf eigene Rechnung und mit eigenem Kapital handelt – und nicht auf Basis fragwürdiger Einlagen von Dritten, die sich zunächst einmal einer kostenpflichtigen „Qualifikationsphase“ unterziehen dürfen.
Die neuen Marketing-Gewächse dieser Branche setzen gezielt auf Wunschdenken und geschickte Kommunikation. Es reicht bereits, Trading als einen einfachen „Skill“ darzustellen, der sich – gegen die richtige Gebühr – quasi über Nacht erlernen lässt. Versprochen werden finanzielle Unabhängigkeit und ein Leben, das sich irgendwo zwischen Laptop am Strand und High-Frequency-Trading in der Penthouse-Suite abspielt. Ein Blick in die AGB oder die Bilanzen dieser „Talentschmieden“ genügt allerdings, um zu erkennen, dass der wahre Wertstrom oft in eine andere Richtung fließt als erhofft.
Wer wirklich Märkte lesen und erfolgreich handeln kann, sollte seine Fähigkeiten vielleicht dort unter Beweis stellen, wo sie tatsächlich gefragt sind – etwa bei einer Börse, einem Market Maker oder einem Hedgefonds. Oder, noch besser: einfach durch seine eigene Handelsperformance.
Und falls die ersten virtuellen Leben im Gaming-Level der Prop-Firmen bereits verspielt wurden, aber dennoch Überzeugung in die eigene Kompetenz besteht – wir sind für solche Fälle offen. Besser und transparenter geht immer. Wer einen belastbaren Track Record vorweisen kann, darf sich gern bei uns melden. Wir lassen diesen von einer unabhängigen Instanz prüfen, und wenn die Strategie überzeugt, gibt es echte Alternativen. Beispielsweise die Möglichkeit, eine börslich handelbare Strategie zu emittieren – vergleichbar mit einem Wikifolio, nur eben mit echtem Kapital anstelle virtueller Credits. Denn am Ende zählt nur eines: nachhaltiger Erfolg, und der lässt sich nicht durch geschicktes Marketing ersetzen.
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Die FAQ Sektion erfüllt eine wichtige Aufgabe. Primär richtet sich diese an Nutzer des Informationsangebotes, die den Dienstleister und das Portfolio bislang nicht kannten und sich schnell und gezielt einen ersten Überblick verschaffen wollen. Die FAQs wenden sich aber auch an den Personenkreis, der die Marke ayondo vor allem mit dem so-genannten Social Trading verbindet, einem Geschäftsmodell. dass Anfang der 2010-er Jahre erste Spuren in der damals noch sehr überschaubaren Landschaft innovativer IT-Startups hinterließ und später maßgeblich mitbestimmt hat. ayondo zählte wegen seiner Innovationskraft bereits 2013 zu den einflussreichsten Unternehmen der damals noch in den Kinderschuhen befindlichen Branche, für die später der Begriff FinTech erfunden und geprägt wurde. Die ayondo portfolio management GmbH erhielt 2017 von der BaFin als erster reiner digitaler Vermögensverwalter die Autorisierung der BaFin, um das mit der Social Trading Marktplatztechnologie verbundene Geschäftsmodell unter EU-Aufsichtsrecht anbieten zu dürfen.
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